Wer nach Malaysia fliegt, der landet wohl in den meisten Fällen in der größten Stadt Kuala Lumpur. Einfach riesig und weitläufig kommt die Hauptstadt Malaysias daher. Kuala Lumpur hat 2 Flughäfen bzw. Terminals, die gut ein halbe Stunde per Bus von einander entfernt liegen. KLIA – Kuala Lumpur International Airport (auf dem eben alle internationale Flieger ankommen) sowie den LCCT (Low Cost Carrier Terminal – von hier aus starten die Billigairlines „AirAsia“ und Co. und vom LCCT gehen die meisten Inlandsflüge/ Domestic Flights). Beide Flughäfen befinden sich ca. 45Km südlich von Kuala Lumpur. Entweder entscheidet man sich mit dem KLIA Ekspres und Bus nach Kuala Lumpur hinein zu fahren, oder man holt sich am Taxi-Counter sein Ticket und fährt die Strecke mit dem Taxi – angenehmer weise gleich bis zur Unterkunft. Letzteres haben wir aus Gemütlichkeit und Übermüdung vorgezogen. Bereits auf der Fahrt mit dem Taxi sieht man von Weitem das Wahrzeichen Kuala Lumpurs – die Petronas Towers. Sie stehen sinnbildlich für den raschen Wachstum Malaysias.
Gleich nach unserer Ankunft in KL (Abkürzung für Kuala Lumpur, die sehr häufig verwendet wird) sind wir in unser Hotel AnCasa – das mit 40€ pro Zimmer die wohl teuersten Unterkunft unserer Reise war – eingecheckt und prompt im Zimmer eingeschlafen… Da wir von Beginn an keinen längeren Aufenthalt in KL geplant hatten (am nächsten Tag ging es gleich weiter in die Cameron Highlands), haben wir uns abends nochmal aus dem Bett bewegt, um etwas in Kuala Lumpur Chinatown herum zu schlürfen und etwas zu essen. Der Geruch der Dorian Frucht, sollte uns bis fast zum Ende unserer Reise (leider) begleiten.[Dorian aka „Stinkefrucht“ – stinkt penetranter als sie schmeckt – hat die Konsistenz wie Butter/ Fett und schmeckt nach karamellisierten Zwiebeln] Gleich am erste Abend ist uns auch aufgefallen, das viele Geschäfte vergleichsweise früh schließen (17 Uhr (5pm) ist es schon schwer nochmal ein zu kaufen oder Ähnliches). Auch die schwüle stehende Luft in Kuala Lumpur erinnert an Bangkok oder andere große Städte in dieser Region. Unser Drang nach Frischluft (stehende Hitze in der Stadt) und ländlichen Perspektiven war auch schon vor Antritt der Reise größer, als die Lust KL ausgiebig zu erkunden..
Für das AnCasa Hotel Kuala Lumpur haben wir uns aus einem einfachen Grund entschlossen: es liegt direkt neben der Pudu Raya Bus Station, von der aus wir am kommenden Tag fast stündlich einen Bus in die Cameron Highland bekommen konnten. Und so ging die Reise weiter…
Petronas Towers
Auch nach den Cameron Highlands sind wir nochmal für eine Nacht in Kuala Lumpur im Ancasa Hotel eingecheckt, um (zusammen mit unserem Freund aus den Camerons DAVIDE) die Petronas Towers in der „Blaue Stunde“ ab zu lichten. Fotografieren war und ist einer der wichtigsten Anlässe für uns, um zu reisen. So verbrachten wir gefühlte und tatsächliche 7 Stunden in und um die Petronas Towers, um auch jeden Blickwinkel bei Tag – Dämmerung und Nacht fotografisch fest zu halten. Mit Einvernehmen – aber Marco ist eines der besten Fotos während der gesamten Fotoreise gelungen! Die Petronas Towers sind ein architektonisches Geschenk für jeden ambitionierten und professionellen Fotografen (Marco fotografiert viel und gerne – ist aber hauptberuflich doch SEO). Nach der anstrengenden „Petronas Towers“ Fotosession, sind wir via führerlosen U-Bahn in unser Hotel und alle glücklich und zufrieden in unsere Betten gefallen. Am nächsten Tag sollte uns unsere Reise endlich nach Ostmalaysia/ Borneo führen.
Anreise: KLIA –> KL via Taxi (75RM), alternativ KLIA Ekspres
Hotel: AnCasa Hotel (zentral und direkt neben der Pudu Raya Bus Station)
Kuala Lumpur Sehenswürdigkeiten: Chinatown, Petronas Towers
Kleine Highlights: führerlose U-Bahn